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Weißer Himmel über Berlin
Posted by Tim E.
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Donnerstag, Dezember 02, 2010
Und wieder liege ich in meinem Bett und schaue gedankenverloren nach oben, aus dem Fenster, bevor ich einschlafen und mich ein wenig erholen werde.
Dort, wo ich aufgewachsen bin, ist die Nacht fast richtig dunkel, der Himmel meist schwarz, wenige Wolkenfetzen reflektieren auf der meinem Zimmer abgewandten Seite das fahle Licht der Stadt.
In Braunschweig hingegen, so musste ich am vergangenen Wochenende, als ich meine Lieblingsstadt wieder besuchte, erfahren, ist die Nacht schon heller, die Behausung jedoch auch nahe der Stadtmitte.
Hier, in Berlin, ist der Himmel auch nachts erleuchtet, orange, um genau zu sein. Zwar mischt sich immer wieder ein bisschen grau in die Wolkendecke, doch verdreckt dies die Farbe nur noch - und lässt den Himmel nicht wesentlich schöner erscheinen.
Heute ist der Himmel heller als sonst, obwohl kein Licht in meinem Zimmer brennt und auch die nächste Laterne gute 50 Meter entfernt ist, kann ich mein Möbiliar, Poster und teilweise sogar den Text erkennen.
An meinem Fenster düsen zarte, kleine Flocken vorbei, vom knallharten Wind von frischen -8°C auf gefühlte knackige -15°C gekühlt. An den Gummidichtungen bilden sich kleine Schneehäufchen, auf den Straßen türmen sich schon kleine Berge, sodass die Grenzen zwischen befahrbaren, begehbaren und nicht-begehbaren (Teichen beispielsweise) Terrains zunehmend verschwinden.
Da ich jetzt schon meine dickste Winterkluft trage und sagen muss, dass es mich ab und an doch noch ein wenig fröstelt, wünsche ich mir, dass es nicht deutlich kälter wird. Doch wahrscheinlich wird eh keiner auf mich hören, schon gar nicht jemand in der Position, das Wetter kontrollieren zu können.
Hoffentlich ist morgen alles schön weiß. Aber nicht rutschig. Und auch nicht zu kalt. Hm, das klingt alles sehr widersprüchlich.
In den letzten 2 Monaten hab ich nicht viel gebloggt. Das sollte sich ändern, aber irgendwie konnte ich mich noch nicht wirklich dazu durchringen. Wenn ich aber in 3-4 Monaten immer noch nichts geschrieben habe, dürft ihr annehmen, dass ich in einer Schneewoge verschollen oder auf einer instabilen Eisfläche eingebrochen bin und in 20.000 Jahren als Wunder der Wissenschaft geborgen werde...
Macht euch also keine Sorgen! Das wird alles super. Ansonsten wünsche ich euch viel Glück beim Bewältigen der alltäglichen Rutschpartien und eine schöne Adventskalendertürchenöffnungszeit!
Tim
Dort, wo ich aufgewachsen bin, ist die Nacht fast richtig dunkel, der Himmel meist schwarz, wenige Wolkenfetzen reflektieren auf der meinem Zimmer abgewandten Seite das fahle Licht der Stadt.
In Braunschweig hingegen, so musste ich am vergangenen Wochenende, als ich meine Lieblingsstadt wieder besuchte, erfahren, ist die Nacht schon heller, die Behausung jedoch auch nahe der Stadtmitte.
Hier, in Berlin, ist der Himmel auch nachts erleuchtet, orange, um genau zu sein. Zwar mischt sich immer wieder ein bisschen grau in die Wolkendecke, doch verdreckt dies die Farbe nur noch - und lässt den Himmel nicht wesentlich schöner erscheinen.
Heute ist der Himmel heller als sonst, obwohl kein Licht in meinem Zimmer brennt und auch die nächste Laterne gute 50 Meter entfernt ist, kann ich mein Möbiliar, Poster und teilweise sogar den Text erkennen.
An meinem Fenster düsen zarte, kleine Flocken vorbei, vom knallharten Wind von frischen -8°C auf gefühlte knackige -15°C gekühlt. An den Gummidichtungen bilden sich kleine Schneehäufchen, auf den Straßen türmen sich schon kleine Berge, sodass die Grenzen zwischen befahrbaren, begehbaren und nicht-begehbaren (Teichen beispielsweise) Terrains zunehmend verschwinden.
Da ich jetzt schon meine dickste Winterkluft trage und sagen muss, dass es mich ab und an doch noch ein wenig fröstelt, wünsche ich mir, dass es nicht deutlich kälter wird. Doch wahrscheinlich wird eh keiner auf mich hören, schon gar nicht jemand in der Position, das Wetter kontrollieren zu können.
Hoffentlich ist morgen alles schön weiß. Aber nicht rutschig. Und auch nicht zu kalt. Hm, das klingt alles sehr widersprüchlich.
In den letzten 2 Monaten hab ich nicht viel gebloggt. Das sollte sich ändern, aber irgendwie konnte ich mich noch nicht wirklich dazu durchringen. Wenn ich aber in 3-4 Monaten immer noch nichts geschrieben habe, dürft ihr annehmen, dass ich in einer Schneewoge verschollen oder auf einer instabilen Eisfläche eingebrochen bin und in 20.000 Jahren als Wunder der Wissenschaft geborgen werde...
Macht euch also keine Sorgen! Das wird alles super. Ansonsten wünsche ich euch viel Glück beim Bewältigen der alltäglichen Rutschpartien und eine schöne Adventskalendertürchenöffnungszeit!
Tim