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Weißer Himmel über Berlin

Posted by Tim E. on Donnerstag, Dezember 02, 2010
Und wieder liege ich in meinem Bett und schaue gedankenverloren nach oben, aus dem Fenster, bevor ich einschlafen und mich ein wenig erholen werde.
Dort, wo ich aufgewachsen bin, ist die Nacht fast richtig dunkel, der Himmel meist schwarz, wenige Wolkenfetzen reflektieren auf der meinem Zimmer abgewandten Seite das fahle Licht der Stadt.
In Braunschweig hingegen, so musste ich am vergangenen Wochenende, als ich meine Lieblingsstadt wieder besuchte, erfahren, ist die Nacht schon heller, die Behausung jedoch auch nahe der Stadtmitte.

Hier, in Berlin, ist der Himmel auch nachts erleuchtet, orange, um genau zu sein. Zwar mischt sich immer wieder ein bisschen grau in die Wolkendecke, doch verdreckt dies die Farbe nur noch - und lässt den Himmel nicht wesentlich schöner erscheinen.

Heute ist der Himmel heller als sonst, obwohl kein Licht in meinem Zimmer brennt und auch die nächste Laterne gute 50 Meter entfernt ist, kann ich mein Möbiliar, Poster und teilweise sogar den Text erkennen.
An meinem Fenster düsen zarte, kleine Flocken vorbei, vom knallharten Wind von frischen -8°C auf gefühlte knackige -15°C gekühlt. An den Gummidichtungen bilden sich kleine Schneehäufchen, auf den Straßen türmen sich schon kleine Berge, sodass die Grenzen zwischen befahrbaren, begehbaren und nicht-begehbaren (Teichen beispielsweise) Terrains zunehmend verschwinden.

Da ich jetzt schon meine dickste Winterkluft trage und sagen muss, dass es mich ab und an doch noch ein wenig fröstelt, wünsche ich mir, dass es nicht deutlich kälter wird. Doch wahrscheinlich wird eh keiner auf mich hören, schon gar nicht jemand in der Position, das Wetter kontrollieren zu können.

Hoffentlich ist morgen alles schön weiß. Aber nicht rutschig. Und auch nicht zu kalt. Hm, das klingt alles sehr widersprüchlich.

In den letzten 2 Monaten hab ich nicht viel gebloggt. Das sollte sich ändern, aber irgendwie konnte ich mich noch nicht wirklich dazu durchringen. Wenn ich aber in 3-4 Monaten immer noch nichts geschrieben habe, dürft ihr annehmen, dass ich in einer Schneewoge verschollen oder auf einer instabilen Eisfläche eingebrochen bin und in 20.000 Jahren als Wunder der Wissenschaft geborgen werde...

Macht euch also keine Sorgen! Das wird alles super. Ansonsten wünsche ich euch viel Glück beim Bewältigen der alltäglichen Rutschpartien und eine schöne Adventskalendertürchenöffnungszeit!

Tim

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011010 - klingt binär, ist auch so.

Posted by Tim E. on Freitag, Oktober 01, 2010
Dies war mein erster Tag in meinem neuen Leben als Student. Und es fühlt sich gut an, einen Studentenausweis in den Händen halten zu dürfen, mit der Ringbahn endlose Kreise um das Zentrum zu vollführen und mit noch viel mehr Leuten über WoW, Pokémon, CoD, EtC oder pp zu reden.

Mein Stundenplan ist übersichtlich, die Zeit, die ich investieren möchte, endlos, vor Motivation platzt mir der Kragen und es laufen so viele geile Mitstudenten durch die Uni, dass alle Pläne nur großartig werden können.
Ich habe übrigens an meiner Uni schon wieder zwei Mitschüler aus meinem Jahrgang in Braunschweig getroffen - die zwar nicht in meinem Studiengang sind, aber ebenso an der Hochschule studieren. Die Welt ist einfach viel zu klein.

Nach diesem Wochenende geht es dann frisch und gestärkt richtig los. Gott, wie ich mich freue!

Omgomgomgomg *.*

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Lasset das Studium beginnen!

Posted by Tim E. on Donnerstag, September 30, 2010
Morgen ist endlich der große Tag, auf den ich nun schon über ein Jahr lang warte: Der Beginn meines Studiums!
Und so treffen sich all jene, welche dem Wissensdurst verfallen sind und ebenso den Spielen fröhnen, wie ich es tue, am morgigen Tage in dem Auditorium Maximum, um der allgemeinen Einführung zu lauschen.
Ich bin viel zu gespannt und daher aufgeregt, um mich jetzt schon schlafen zu legen, muss dies wohl aber in Angriff nehmen, wenn ich morgen nicht 1.) verschlafen und/oder 2.) zu spät kommen möchte.

Ich weiß nicht, was ihr gerade macht - aber ich gönne mir jetzt erst mal ein schönes Studium in Berlin!

Hiermit wünsche ich all den Anwesenden und mir selbst eine erholsame, gute Nacht und einen tollen Freitag... <3

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Ausgabe No. 100 - Auf in ferne Welten!

Posted by Tim E. on Donnerstag, September 09, 2010
Ich plane eine Reise. Sie soll spannend werden, Unmengen an Abwechslung bieten, mir neue Perspektiven eröffnen, das Leben von einer anderen Seite zeigen, lehrreich sein, begleitet von den verschiedensten Gemütszuständen, Menschen, Freunden.
Ich plane nicht, meine Zeit in der Ferne nur über eine Woche zu strecken. Es sollen auch nicht zwei, drei oder vier Wochen sein. Nein, auch kein Monat oder zwei, auch kein Jahr... wenn alles gut geht, werde ich mindestens 4 1/2 Jahre kontinuierlich meinen Horizont erweitern und lediglich einen Zwischenstopp nach 3 Jahren einlegen, um eine kurze Verschnaufpause einzulegen.
Meine Begleiter: Mindestens zwei alte und ein neuer Freund/e, mein Gepäck: Alles, was ich besitze.

Doch wo geht es hin? Immer nur gen Stelle zwischen Himmel und Erde wandernd, ohne klarem Ziel vor Augen, planlos? Nein.
Meine Reise verschlägt mich nach Berlin, wo ich in diesem Oktober mein lang ersehntes Studium aufnehmen werde, welches mein eigentlicher Weg und mein Ziel ist. Zusammen mit drei Freunden werde ich währenddessen in einer schnuckeligen Wohnung leben und dort hoffentlich die tollsten Abenteuer erleben, die man sich nur vorstellen darf.

Aus diesem Grund möchte ich in diesem meinem 100. Post ein neues Blog gründen, in das wir Berlinbewohner gleichermaßen unsere Geschichten und tollen Erfahrungen hineinschreiben können. Vielleicht gibt es sogar ein paar Bilder, sobald unsere Internetverbindung dies erlaubt.

Ich habe mir vorgenommen, wieder regelmäßiger zu schreiben, sowohl für diesen Blog, als auch für den anderen. Doch seid gewiss: Ich werde meinen Gedankenzirkus weiterführen.

Ich hoffe, dass euch das neue Blog gefallen wird - auch wenn es momentan noch in der Entwicklungsphase ist. Nichtsdrestotrotz präsentiere ich euch hiermit voller Stolz...

... das Mehr ohne Meer.

Liebste Grüße aus der deutschen Hauptstadt.
Tim

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Hier könnte Ihre Werbung stehen*

Posted by Tim E. on Dienstag, Juni 01, 2010
Die Luft war einfach raus. Ich hatte überhaupt keine Lust mehr. Und auch jetzt bin ich mir gar nicht mal so sicher, ob überhaupt bloggen möchte.
Das Problem dabei ist, dass ich einfach mal nichts erlebe. Ich sitz sehr viel zuhause rum, bin wenig draußen (heute ist aber auch der erste Tag, an dem mal nicht ein kalter Wind nach 12 Uhr weht), treffe wenig Leute und unternehme noch weniger. Da bieten sich einfach keine Situationen, die erwähnenswert erscheinen.
Nichtsdestoweniger ist dies mein 99. Post, und irgendwie bin ich dem dezimalen Jubiläum sehr nahe. Dass ich so kurz vor dem Etappenziel aufgebe, ist eigentlich nicht so toll.
Wahrscheinlich ist es, dass ich, dank der Ereignispause, einfach vergessen hab, wie schön es ist, über etwas zu schreiben. Ich hab einfach keine Lust mehr auf das Tippen über irgendwas.
Die Buchrezension über "Rumo" hätte ich schreiben müssen, als gerade 10 Minuten vergangen waren, seit ich den Roman aus der Hand legte, nun ist es zu spät.

In der Tat habe ich auch keine Ahnung, über was ich schreiben sollte, mein eigentlicher Ansatz hat es gerade mal in die Umfrage rechts oben geschafft. Umfrage* ptr = blog.akt_umfrage();

Aber vielleicht darf ich noch ein paar Kleinigkeiten bekanntgeben. Als erstes wäre da meine momentane Lieblingsseite, Pointless Sites, auf der ich eigentlich die Hälfte des Tages verbringe und mir den beklopptesten Scheiß anschaue. Von dort kam ich auch auf diese Seite, die Reis spendet, wenn man richtige Antworten auf Fragen gibt. Mein Englisch reicht zwar nicht aus, um Synonyme zu suchen, aber meine Mathekentnisse, um die Mathefragen zu beantworten. Damit sollte man schon mal was machen können. Ob ich in Bewerbungen unter "Besonderes Engagement" vielleicht "Langfristige Unterstützung der Hungerleidenden in Ländern der 3. Welt" schreiben kann? Ich sollte darüber nachdenken.
Ebenfalls nahelegen möchte ich meinem Leser, diese Seite zu besuchen und eine oder mehrere Giraffen für den Betreiber zu malen. Sein Ziel ist es, bis zum 1. Januar 2011 1.000.000 Bilder von handgemalten Giraffen zu sammeln (die natürlich fotografiert oder gescannt werden können). Ich fand die Idee gut und wollte eh mal vom Rechner weg, also habe ich mitgemacht.
Das hier sind meine Giraffen :3


Also: Gestaltet Giraffen! Malen, basteln, falten, kleben, klecksen, essen, total egal. Aber ne Giraffe muss es sein. Und das mein ich ernst! Ich selber habe auch schon seit gut nem Jahr nicht mehr gezeichnet, die beiden dort sind mein 8. Versuch. Also soll mir hier keiner erzählen, dass er das "nicht könne mimimi". Und wenn sie aus Gabeln gelegt ist! Giraffe machen, og, og. Und hochladen. Auf der obig genannten Adresse.
Und wer mag, darf auch gerne noch einen Kommentar zu diesem Post schreiben und den Weblink des Bildes hineinstellen.

Ich erwarte viiieeele Bilder. Enttäuscht mich nicht!

Gut, das wäre es auch schon. Jedenfalls fällt mir nichts mehr ein. Noch 65 Tage bis Wacken. Noch maximal 4 Monate bis auf eine tolle WG-Zeit mit tollen Leuten in einer tollen Stadt bei einem tollen Studiengang. Der Sommer darf kommen.

Tim


*Bei Interesse Vorschläge und Werbeangebote bitte als Einzeiler in die Kommentare schreiben.

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MESZRumoSchrecksenArbeit...ding.

Posted by Tim E. on Sonntag, März 28, 2010
Die Umstellung der Zeit erwischt mich jedes Jahr erneut in voller Härte.
Irgendwie laufe ich dann den ganzen Tag nur durch die Gegend und habe das Gefühl, etwas vergessen zu haben. Ist ja eigentlich auch nich ganz falsch. Immerhin fehlt mir eine ganze, verdammte Stunde.
Doch jedes Mal, wenn die Sommerzeit endlich wieder vorbei ist, bekomm ich es fast gar nicht mit. Ich schlafe gemütlich eine Stunde länger und fühl mich prinzipiell nur entspannter. Da kann doch etwas nicht stimmen.
Aus diesem Grunde möchte ich mal von meinen lieben Bloglesern wissen, was sie von der Sommerzeit halten. Dass sie keinen einzigen Vorteil bringt, im Sinne von Energieersparnis oder "Oh, die Sonne ist länger da, lassen wir noch die Kinder noch 'ne Stunde draußen spielen"-wasauchimmervorteil, ist weithingehend bewiesen. Vielmehr wird an dem veralteten Konzept der Sommerzeit immer noch festgehalten, weil diese sich so in Europa etabliert habe. Toll.

Ich jedenfalls bin hart gegen die SZ. Man lege mir eine Petition vor, ich unterschreibe. Und allen Lesern sei es erlaubt, ihre Stimme in Form eines Kreuzchens in meiner aktuellen Umfrage abzugeben.

Was geschah sonst? Nun, ich wollte ja über "Rumo" schreiben, doch leider ist es jetzt schon wieder so lange her, dass ich das Buch gelesen habe, dass ich gar keine Lust mehr auf eine Rezension habe. Ich bin nun auch mit "Der Schrecksenmeister" fertig, einem weiteren Buch von Walter Moers, aber das nur so am Rande. Vielleicht schreibe ich ja doch noch mal etwas sinnvolles. Aber momentan habe ich nicht die Muse für eine Rezension. Des Weiteren habe ich mir zwischendurch ein paar Pseudogedanken zum Thema Sein und der Wichtigkeit und Größe des Menschen gemacht... eigentlich auch erwähnenswert, aber bisher kam ich noch nicht dazu.

Und zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich nun endlich eine Arbeit habe :)

Nichts großes, aber eine (bezahlte) Erkenntniss schon wert. Ich habe nämlich angefangen, in einem Call-Center Leute anzurufen und mit ihnen Umfragen durchzuführen. Doch warum ich das mache, was ich da mache, wie ich das mache und was die Leute am Telefon machen, wie erfolgreich das Ganze ist, usw usf, das erzähle ich in einer anderen Geschichte.
Es sei nur noch erwähnt, dass ich angefangen habe, Statistiken zu erstellen. Ich dokumentiere Arbeiszeiten, gewählte Anschlüsse und errechne die Erfolgsquotienten. Aber das werde ich wohl alles in 1-2 Wochen erst rausrücken. Ich freu mich jedenfalls drauf ;)


So, das war es grob von mir. Nicht besonders viel, aber ich wollte prinzipiell schon mal wieder etwas schreiben. Ich kann euch ja nicht alle im Unwissen lassen.


Herz.

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HP Solution Center

Posted by Tim E. on Mittwoch, März 10, 2010
Mit jedem großartigen Gerät in dieser tollen, hochmodernen Welt, sollte auch irgendetwas kommen, wie man es bedienen kann. Das sei ein Handbuch, ein geschulter Mitarbeiter, ein einfacher Treiber oder eine komplexe Software.

Mit unserem Drucker, einem Officejet J4580 All-In-One von Hewlett-Packard, kam eine tolle Software, die mit stolzen (so ich mich recht erinnere) 250 MB meine Festplatte belegt. Bei einer solchen Datenmenge darf man schon einiges erwarten - und wird gerade deshalb bitter enttäuscht.

Als ich mich also gerade an das Scannen meines Abiturzeugnisses machte, war ich gezwungen, die Scansoftware von HP zu benutzen, da das Gerät von meinem Windows einfach mal nicht erkannt wird.
Nachdem ich mich also entschlossen hatte, die Batch-Scan-Funktion einmal zu testen (in der man einen Stapel zu scannender Dokumente in einen Schacht legt und diese nacheinander gescannt werden), wartete ich bei meinen 3 Zettelchen gute 3 Minuten, bis die Bilder endlich auf meinem Monitor angezeigt wurden. Aber was für Bilder!

Die Scansoftware entscheidet nach einer Methode, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann (ich tippe mal auf eine Randomfunktion), welchen Bereich des Gescannten ich speichern sollte und zieht ein kleinen Kästchen um ... irgenwas. So bekomme ich regelmäßig bei Din-A4-Scans eine ungefähre Din-A6-Auswahl in der linken Mitte, obwohl eindeutig noch Text am rechten, oberen Rand zu sehen ist, aber das ist der Software egal.

"Nicht so schlimm, man kann das Kästchen doch sicherlich noch ziehen!"

Danke, Advice-Dog, du hast natürlich mal wieder Recht. Wait. Not really. Denn die Software ist (zmindest auf meinem Rechner) insofern kaputt, dass es um dieses Auswahlkästchen nur etwa 1-2 cm Platz anbietet - und man dementsprechend das Kästchen auch nur in diesen Platz ziehen kann. Eine größere Dimensionierung ist dank fehlender Scrollbalken leider nicht vorgesehen.

Doch glücklicherweise fehlt auch der Zoom!
Bei meinen alten Scannern hatte ich immer das Problem, dass ein Vorschauscan gemacht wurde, der qualitativ mehr als schlecht war. Zwar schon schnell, aber überhaupt nicht geeignet, um mal eben die Kanten des Papiers zu finden, da das Bild beim Zoomen verpixelt.
HP scannt sofort mit voller Kraft, 200 ppi mindestens. Allerdings fehlt dezent das Zoom-Tool.

Und etwas noch viel schöneres macht das Scannen erst zum wahren Erlebnis!

Die Software speichert... komisch. Wie schon gesagt, wird das Bild gleich qualitativ richtig gescannt, doch nur in einem Zwischenspeicher gesichert. Wenn man nun ein weiteres Bild scannen will, so muss man mit Strg+f (Fertigstellen) zuerst noch das Bild "fertigstellen", also noch mal 10 Sekunden warten, weil das Programm.... ja.
Man könnte meinen, dass anschließend das Bild auch in dem angegebenen Ordner gespeichert wird - weit gefehlt. Denn erst, nachdem man die Software beendet hat (und zwar über den Beenden-Knopf, nicht über ein rotes X in der oberen, rechten Ecke) und mindestens 15 Sekunden den Zielordner angestarrt hat, erscheinen dort die Scans.


Ich habe selten eine so schlechte Software gesehen. Irgendwie ist sie... scheiße. Und dass sie auch noch total langsam ist und für alles ewig braucht (und das liegt nicht an meinem Prozessor), hab ich ja noch nicht mal erwähnt. Leider habe ich auf die Schnelle kein Feedbackformular von HPs Solution Center gefunden. Schade.


Btw fiel mir auf, dass mein Abizeugnis schief ausgedruckt ist. Juhu. Das kommt bei dem Arbeitgeber doch gleich mal doppelt gut. Denn der meint sicherlich, dass ich nicht scannen könne. Dabei ist das Teil einfach mal schlampig gedruckt.

Nun ja, ist auch egal. Immerhin bekomme ich bald ein neues Zeugnis, weil ich in der vergangenen Woche, als ich meine Abiklausuren einsah, entdeckte, dass man mir 2 Punkte in meinem Matheabi unterschlagen hat. Also Gesamtpunkte, sodass sich mein NC noch um 0,1 verbessert. Aber das nur so nebenbei.

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Möge der Winter endlich weichen

Posted by Tim E. on Freitag, Februar 26, 2010
Ich mag den Winter. Ich mag es, wenn es kalt und ungemütlich ist, wenn man durch einen sanften Schlag von Schnee und Eis ins Gesicht beim Hinaustreten in die Welt empfangen wird. Ich mag es, wenn ich mit dem Auto kontrolliert in unseren Weg rutschen kann, wenn der Schnee unter meinen Füßen knartscht und fast alles und jeder Abdrücke hinterlässt und man seine Spuren auch noch Tage später verfolgen kann.

Doch genau so, wie es wohl mit allen Dingen ist, die toll und schön sind, geht einem irgendwann dieser Umstand auf den Keks. Man gewöhnt sich daran, es gibt keine Abwechslung mehr, es wird langweilig. Ja sogar ätzend! 6 Wochen Sommerferien sind super. 3 Monate Ferien sind auch noch okay. Ab dem 4. Monat hört es dann auf. Und nach 6 Monaten des Rumsitzens hat man einfach keine Lust mehr. Geht mir jedenfalls so.
Und genau gleich verhält es sich momentan mit dem Schnee. Zwischendurch immer wieder angetaut und überfahren, überlaufen, verwandelt sich der Schnee zu einer unvorstellbar rutschigen Eisfläche, auf der man kaum mehr Halt findet, Versuche, durch die bei uns vor der Tür teilweise 5 cm dicke Schicht zu kommen, scheitern gnadenlos, sogar mit einem Stechspaten muss man unvorstellbar viel Kraft aufwenden, um einen viel zu kleinen Teil des Eises loszutreten.

Umso mehr freue ich mich, dass nun, nach gut 2 Monaten, der Frühling endlich den Mut gefasst hat, sich anzumelden und der Welt mal ein neues Gesicht zu verleihen.

Verzeih, Winter, dass wir dich nun so verwünschen. Doch lange war dein Aufenthalt, uns fröstelt es immer noch gar sehr. Willkommen bist du uns wieder im kommenden, 4. Quartal des Jahres. Doch nun weiche, mach Platz für deinen rechtmäßigen Nachfolger!

Hallo, Frühling! Ich habe dein Zwitschern vermisst.

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Über Sandmänner und rabiate Methoden

Posted by Tim E. on Freitag, Februar 26, 2010
Hintergrund: Ich erzähle einem Freund, der gerade schlaftrunken sein Bett verlassen musste, weil das "A-O" seines ICQs ihn aus den Träumen riss, von Milchpackungen, die den Inhaltsfüllstatus anzeigen und tollen Artikeln in der ZEIT. Er, noch etwas überrascht, wundert sich darüber, dass es schon so hell ist und er doch gerade noch etwas auf dem Rechner geschaut hat, es stockdunkel war und ihn wohl der Schlaf überrascht hat...

"bzw. zwecks...aaach legste dich kurz hin und guckst n bisschen scrubs.....BATZ! springt die tür auf, der kack sandmann springt auf mich drauf ringt mich nieder, ich ruf voll überrascht WAS GEHT MAN? der ofen is noch an ich mach mir was zu snacken! aber er schüttet mir schon volle kanne seinen blöden sand aus nem verrosteten benzinkanister übern kopf....wenigstens hatter den ofen ausgemacht."


Mich hat die Beschreibung eines ringenden Sandmanns sehr mitgenommen. Ich verstehe genau, wie man sich dann fühlt, wenn man verknotet auf dem Boden rumliegt und dabei noch die Fresse voller Sand hat...

Und weil ich vor Lachen mein Müsli verschluckt habe, küre ich diesen Absatz zum Spruch des Tages!

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Netbook in Action!

Posted by Tim E. on Freitag, Februar 19, 2010
Hallo moin!

Eigentlich sollte ich mal langsam, ganz im Sinne der letzten Umfrage, eine Rezension von Walter Moers' Rumo anfangen, hab ich sogar schon, aber eben nur angefangen und noch nicht fertiggestellt, doch küsst mich momentan einfach nicht die Muse, etwas wirklich Gutes zu schreiben.

Ich möchte euch jedoch nicht ganz im Regen stehen lassen und habe mir deshalb jetzt die Mühe gemacht, wenigstens zu sagen, was ich momentan mache, als Ausrede von mir aus, warum ich nichts schreibe. Denn zu diesem kleinen Post reicht die Muse gerade noch so ;)

Am vergangenen Samstag bekam ich, nach langem Hin und Her, das Netbook, das ich mir am Anfang der vergangenen Woche bestellt hatte. Fast sieben Jahre hat mein Desktop-PC gehalten, war mir nur selten untreu (abgesehen von der Sache mit dem Ukrainer im Januar '09), doch nun hat er wohl endgültig keine Lust mehr, meine Drecksarbeit verrichten zu müssen.
Und so schoss er sich in 3 Akten selbst auf den Mond, verweigert mir sogar mit Ubuntu den Netzwerkzugriff und überzeugt mich mit knapp 700 fehlerhaften Sektoren auf C:\ auch nicht mehr wirklich.

Und so saß ich vor meinem geschundenen Computer, den ich so geliebt habe (und eigentlich immer noch liebe) und wusste nicht mehr, was die richtige, nächste Tat sei.
Ich erspare euch (und viel mehr mir) die Details, wie ich tränenüberströmt das Gerippe meines Babys leersaugte, aufräumte, neu zusammenstecke, formatierte, defragmentierte, ionisierte und was man noch so alles macht - und komme ganz salopp zu meiner Endentscheidung, die ihr nun schon kennt:

Ich bestellte mir ein Netbook.

Dass es ein Netbook und kein Notebook wurde, hat zweierlei Gründe:

1.) Mir waren Notebooks, die meinen Ansprüchen an Notebooks standhalten, einfach zu teuer. Ich habe ja schließlich nicht wirklich Lust, in einem Jahr auf einem unglaublich schlechten und veralteten Ding zu sitzen, das eigentlich nichts kann. Und wirklich gute Notebooks waren einfach gerade nicht erschwinglich ._. Ein Netbook kann auch nicht wirklich viel, aber an dieses stelle ich auch gleich andere Ansprüche. Das ist halt nicht zum Spielen gedacht. Stört mich gerade recht wenig.
2.) Ich pendle eigentlich den ganzen Tag hin und her. Und damit wären wir schon beim nächsten Punkt, den ich euch mitteilen will:

Was macht der Junge eigentlich den ganzen Tag?

Nun, ich hänge wohl sehr viel zwischen Tür und Angel, helfe ein bisschen im Haushalt - aber so wirklich und richtig, was mich auch recht auslastet und mir viel Spaß bereitet, ist das Entwerfen eines eigenen Spiels mit einem guten Freund aus unserem kleinen Dorf, in dem ich lebe.

Wir haben schon letztes Jahr im November mit dem Entwickeln eines Kartenspiels angefangen, doch sind wir immer noch dabei, das Ding zu vollenden - und es sieht verdammt gut aus.

Abgesehen davon, dass wir am Ende wohl mehr als 200 Karten basteln und bemalen müssen (ich würde die Teile ja gerne drucken lassen... aber das Entwickeln von Grafiken am Computer dürfte schon Jahrhunderte dauern (möchte jemand für mich zeichnen?) und ich habe noch keine Ahnung, wo und wie ich den Druck stattfinden lassen sollte (kann und möchte jemand 200+ Karten für mich drucken und ausschneiden? Oder hat jemand ne Ahnung, wo ich das machen könnte? Vielleicht sogar eine eigene Kartendruckerei?)), sind wir wohl schon recht weit. Die Werte rotieren, die Namen blubbern und das Spielsystem flutscht.
Ich bin sogar so weit gekommen, dass ich einen Kampfsimulator programmiert habe, der uns das zufällige Ziehen von Karten simuliert, nachdem man ihm einen validen Kartenstapel als Datei gereicht hat, die Karten der Hand und des Spielfelds verwaltet usw. usf... (Bis jetzt sind es etwa 1500 Zeilen Code und das Programm ist btw. bei Version 1.5, aber wen interessiert das schon ;))

Leider kann ich euch noch nicht mehr über das Spiel sagen, da die Fertigstellung für einige eine Überaschung darstellen soll :)


Nun ja, um mal wieder auf das Obige zurückzukommen: Ich pendle viel zwischen Ruheort und Arbeitsplatz - und war deshalb sehr auf eine mobile Arbeitsplattform angewiesen.
Nun tippe ich auf meinem kleinen Acer Aspire One 250 in knartschrot (rot ist, das wissen wir alle von den Orcs aus Warhammer 40.000, einfach in jeder Hinsicht besser) diesen Post, das Programm und auch einige Dokumente für das Spiel.


Tja, ich hab gerade nach knapp drei Vierteln eines Jahres endlich mal wieder das Gefühl, etwas zu tun zu haben. Und weil ich sonst nicht so wirklich etwas zu machen hatte, empfinde ich es sogar als Auslastung. Und das ist wohl der Grund, warum ich einfach keine Kreativität für etwas anderes aufbringen kann. Tut mir Leid :]


Das war es auch schon. Der Post wurde länger, als gedacht. Aber leider auch nicht von einer solchen Qualität, wie ich sie mir wünsche. Vielleicht könnt ihr aber über die Fehler, die ich nun machte, hinwegsehen. Ich mach es wieder gut - versprochen!

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Verabschiedung von unserer Erde

Posted by Tim E. on Dienstag, Januar 12, 2010
Kooky ist tot.

Es war Zeit, nichts hielt ihn mehr an dieser Welt. So Joshi vor einer Woche dahinschied, verließ uns nun ein weiteres unserer geliebten Meerschweinchen. Nur noch Flöckchen, seine Mutter, verbleibt, hoffentlich leidet sie nicht so sehr unter seinem Tod wie wir es tun.

Kooky war mir von allen Schweinen das Liebste, stets lieb und so lebensfroh. Dass er sich tothungerte, war für alle mehr als schwer mit anzusehen.

Er ist nun wieder mit seiner Frau vereint, da bin ich mir sicher. Irgendwo, an einem Ort, den unsere Augen nicht zu erblicken vermögen, rennen nun zwei kleine Meerschweinchen wieder fröhlich durch die Gegend und müssen keine Sorgen fürchten.


Kookie - wir werden dich nicht vergessen.

2010 beginnt so gemein...

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Neues Design. Uff.

Posted by Tim E. on Sonntag, Januar 10, 2010
Ich weiß nicht, wie oft ich schon einen Post mit "Neues Design" betitelt habe. In meinem Kopf schon knapp fünftausend mal. Aaaaber diesmal soll es anders sein. Besser! Interessanter!

Ich habe mir dieses Design hier genommen, aber die Bilder im Kopf des Layouts durch meine eigenen ersetzt. Zwar gab es einige Probleme mit meinem Webspace, aber solange picasaweb die Bilderadressen nicht ändert, sollte das wohl funktionieren.

Was ist das Tolle an dem ganzen Kram?

Nun, ich werde mich bemühen, den Krempel, der oben abgebildet ist, je nach Situation zu ändern, zu aktualisieren usw.

Vielleicht liegt am Valentinstag hier also so eine doofe Rose rum. Oder am Talk-Like-A-Pirate-Day eine Augenklappe. Oder einfach nur ein Holzbein. Das weiß ich noch nicht.

Nun ja, ich hoffe, es gefällt euch. Ich hatte schon lange vor, mein Blog umzugestalten, aber bin jetzt erst (endlich) dazu gekommen. Ist ja auch egal. Man lade mich zu einer Tasse Kakao ein!

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Lebe wohl...

Posted by Tim E. on Mittwoch, Januar 06, 2010
Vor ein paar Tagen haben wir Abschied nehmen müssen von einem unserer kleinen Meerschweinchen, die bei uns mehr oder minder im Haus herumzurennen pflegen, nun sind es nur noch zwei an der Zahl...

Es füllt mich mit Trauer, dass du leiden musstest, kleine Joshi, und ich hoffe, dass du nun an einem besseren Ort bist als dieser es je sein kann.


Du fehlst.

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